edes Jahr gibt es zahlreiche Messen, bei denen sich Unternehmen mit ihren Produkten und Dienstleistungen vorstellen. Dabei werden Messestände häufig nur produziert, um sie einmal einzusetzen somit ist kein nachhaltiger Messebau gewährleistet. Dabei fallen mehrere Tonnen Abfall an, was der Umwelt schadet. Unternehmen betrachten bei der Messekonzeption nur die Kosten und entscheiden sich deshalb für einen einmaligen Einsatz von Messebauelementen. Immer häufiger fühlen sich jedoch Unternehmen verantwortlich, aus Umweltgründen einen nachhaltigen Messebau einzusetzen. Ökologisch betrachtet sollte der Messebau nachhaltig mehrmals einsetzbare Messestände in den Elementen Rückwände, Boden und andere Bauteile sowie Grafiken und Unterkonstruktionen produzieren. Werden Messestände nachhaltig produziert, dann dienen sie damit als Werbemittel für ein Unternehmen und zeigen dessen ökologisches Verantwortungsbewusstsein.
Nachhaltiger Messebau kann bei den Rückwänden beginnen und die dazugehörenden Grafiken und den Boden in einem nachhaltigen Gesamtkonzept gestalten. Der Aufbau und Abbau, bei dem die Ressourcen geschont werden, müssen verschiedene Punkte beachten. Dazu gehört die Logistik in der Messeausstattung. Damit die Anreise des Messemonteurs keine weiten Wege erfordert, sollte ein regionaler Monteur gewählt werden. Einheitliche Rahmensysteme von regionalen Anbietern sind einzusetzen. Beim Einsatz von Rahmensystemen ist darauf zu achten, dass der Kunde einen qualitativ hohen, individuellen Standbau erhält. So erhält das einheitliche Rahmensystem einen Mehrwert für den Kunden. Der Einsatz von standardisierten Aluminiumrahmen ist ein Kriterium des nachhaltigen Messebaus. Diese Aluminiumrahmen sind leicht, so dass CO? beim Transport eingespart wird. Die Aluminiumrahmen können mehrfach für unterschiedliche Standbauten eingesetzt werden. Häufig verwendete Aluminiumrahmen verschleißen mit der Zeit und können über Recycling wieder in die Produktionskette integriert werden.
Messestandelemente werden nachhaltig genutzt. Dabei ist in der Konzeption der Boden zu berücksichtigen. Der Boden kann aus 100 Prozent recyceltem Material bestehen, beispielsweise aus alten Stoffen oder aus Fischernetzen. Die Böden werden so verlegt, dass sie bei mehreren Messen eingesetzt werden können. Einzelelemente können Mooswände oder Holzkonstruktionen sein, mit denen die ökologisch nachhaltige Gestaltung des Standbaus hervorgehoben werden. Mit Pflanzen wird der Stand aufgewertet und es entstehen eine gemütliche Atmosphäre. Die Materialien sollten auf verschiedenen Messen eingesetzt werden können. Am besten werden wiederholt verwendbare Grafiken als nachhaltiger Messebau genutzt. Damit können einmalige Kosten in der Produktion auf verschiedene Einsätze verteilt werden. Es ist darauf zu achten, dass ein nachhaltiges Druckverfahren ohne Lösemittel verwendet wird. Alternativ können LED Videowände eingesetzt werden, die keine wiederholte Produktion und große Kosten verursachen. In den letzten Jahren hat die Qualität der LED Videowände zugenommen, deren Realisierung von den meisten Messebauern angeboten wird. Zum nachhaltigen Messebau gehört, dass Messemöbel gemietet werden. Das Messemobiliar kann beispielsweise von einer Verleihstelle beschafft werden. Bei einer Neuproduktion sollten die Messemöbel mehrfach eingesetzt werden können.
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Wenn Wohn- oder Büroräume ein herausragendes Ambiente erhalten sollen, lohnt es, das professionelle Innendesign zu buchen. Die Anbieter erarbeiten gemeinsam mit ihren Kunden ein neues Einrichtungskonzept. Sie nehmen zuerst die Wünsche und Ansprüche an den Raum auf und beraten dann zu den Aspekten der Einrichtungsplanung. Dabei geht es um den Zuschnitt der Räume, den Lichteinfall, die Nutzungsart und den gewünschten Einrichtungsstil von klassisch über rustikal bis hin zu modern oder avantgardistisch.
Es geht sowohl um die Kosten für den Service selbst als auch um diejenigen für die benötigten Möbel, Gardinen, Teppiche und Accessoires, mit denen sich das anvisierte Innendesign realisieren lässt. Innendesigner beraten auch hierzu und nehmen von ihren Kunden den geplanten Kostenrahmen auf.