Viele junge Menschen wünschen sich, als Architekt arbeiten zu können. Der Beruf ist beliebt und genießt ein großes Ansehen in unserer Gesellschaft. Schließlich gestalten sie wichtige Räume und Gebäude, die das Umfeld prägen. Doch welcher Weg ist notwendig, um diesen spannenden Beruf ausüben zu können?
Der Bildungsweg
Es ist grundsätzlich erforderlich, über eine Hochschulzugangsberechtigung zu verfügen, um Architekt zu werden. Die Berechtigung erhalten Personen, die das Abitur an einem Gymnasium oder einer anderen schulischen Einrichtung abschließen. Nach dem Schulabschluss erfolgt das Studium, welches in der Regel fünf bis sechs Jahre benötigt. Im Studium lernen die Interessenten unter anderem das technische Zeichnen und andere berufsspezifische Fähigkeiten und Kenntnisse in den Bereichen Konstruktion, Bauphysik sowie in Architekturgeschichte und Gebäudeplanung. Zum Studium gehören auch Praxisphasen. In diesen Phasen können die Lernenden erste Erfahrungen sammeln, beispielsweise in Bauunternehmen. Hier haben Studenten die Möglichkeit, das Gelernte aus der Theorie in die Praxis umzusetzen. Für viele Menschen sind die Praxisphasen auch ausschlaggebend für die Entscheidung, in welche Richtung sie sich spezialisieren möchten. Nach dem Studium ist ein Berufspraktikum vorgesehen. Dieses dauert mehrere Jahre an und ist erforderlich, um die Zulassung als Architekt zu bekommen. Darüber hinaus ist es in den meisten Fällen notwendig, eine Mitgliedschaft in der zuständigen Kammer vorzunehmen. Darüber hinaus fallen Weiterbildungen an, um die beruflichen Kenntnisse stets auf dem aktuellen Stand halten zu können. Außerdem haben Berufsausübende die Möglichkeit, sich zu spezialisieren. Eine Spezialisierung kann exemplarisch in den Bereichen Denkmalschutz oder Baumanagement erfolgen.
Gründe für den Beruf
Es gibt zahlreiche Gründe, die dafür sprechen, Architekt zu werden. Viele Absolventen mögen an dem Beruf, dass sie einerseits sehr technisch vorgehen müssen, sich jedoch gleichermaßen kreativ ausdrücken können. Dies macht das Berufsbild sehr abwechslungsreich und spannend. Darüber hinaus gefällt vielen Menschen die Vorstellung, etwas zur Gesellschaft beizutragen. So kann sich sicher jeder Mensch vorstellen, wie überwältigend das Gefühl sein muss, ein fertiges Gebäude zu sehen, welches man selbst entworfen hat. All diese Gründe machen den Beruf für viele Menschen besonders reizvoll.
Der lange Weg lohnt sich
Für die Ausbildung bis zur tatsächlichen Ausübung des Berufs benötigen Interessenten einen langen Atem. Doch der lange Weg zahlt sich aus: Berufsausübenden stehen viele Türen offen. Zudem genießen sie ein hohes Ansehen und tragen viel zur Gesellschaft bei. Das Gehalt ist ebenfalls gut, sodass sich die Ausbildung definitiv lohnt. Wichtig ist jedoch, dass sich Interessierte wirklich für den Beruf begeistern und bereit dazu sind, sich in ihrem gesamten Arbeitsleben stets weiterzubilden. Dies ist unerlässlich, um auf dem neuesten Stand zu sein. Auch rechtliche Kenntnisse sind notwendig, um den Bau von Gebäuden zu planen. Somit ist der Beruf sehr anspruchsvoll, doch zugleich auch sehr erfüllend.